Rentrops Erfolgsgeheimnis

Artikel erschienen in „HMI Profil“ 5/97

HMI Profil 5/97

… Motivation

„Erfolgreich umgesetzte Ideen motivieren mich.“

… Arbeitseinsatz

„Unternehmer arbeiten im Durchschnitt 55,4 Stunden in der Woche, Jungunternehmer in der Aufbauphase noch erheblich mehr. Ich arbeite heute noch weit mehr als 55,4 Stunden in der Woche. Selbstverständlich auch, weil es mir Spaß macht. Aber auch, weil ich bei vielen anderen erfolgreichen Unternehmern gesehen habe, daß es ohne großen persönlichen Einsatz nicht geht.“

… Konkurrenz

„Konkurrenz belebt das Geschäft. Erfolgreiche Unternehmer haben Konkurrenz nie gescheut, sondern sich Vorteile gegenüber der Konkurrenz geschaffen. Damit meine ich nicht Gangster-Methoden. Die bringen einen höchstens hinter Gitter. Ich denke an Konkurrenz-Vorteile durch bessere Ideen, stärkeres Eingehen auf Kundenwünsche, bessere Mitarbeiter-Motivation und größere Kreativität in der Zusammenarbeit.“

… Ideen

„Ideen sind sehr wichtig für den beruflichen Erfolg. Ich beobachte sehr genau, welche Ideen in anderen, vergleichbaren Märkten funktionieren.“

… Kreativität

„Es gibt sehr verschiedene Formen von Kreativität. Ich zum Beispiel erfinde keine neuen Ideen, bin aber sehr kreativ im Übertragen neuer Ideen von einem Markt auf den anderen.“

… Erfolg

„Unternehmerischer Erfolg ist nicht zuletzt auch eine Frage der Strategie. Bestimmte Vorgehensweisen sind erfolgversprechender als andere. Deshalb steckt hinter allen Geschäftsideen, die ich bei meinen Unternehmensgründungen anwende, die Strategie der innovativen Imitation.“

… Selbständigkeit

„Selbständiges Unternehmertum ist nichts für jedermann. Aber für denjenigen, der bereit ist, mehr zu tun als andere, der Spaß an der Leistung besitzt, der bereit ist, kalkulierbare Risiken einzugehen, der gerne seine eigenen Ideen verwirklicht und wissen will, wofür er sich anstrengt, für den kann Selbständigkeit viel mehr bedeuten als angestellt sein.“ Selbständigkeit erschöpft sich für Rentrop nicht im Materiellen: „Selbständigkeit kann auch eine Geisteshaltung werden, die dann gekrönt wird, wenn Sie den Gedanken der Eigenverantwortlichkeit auch in der Gestaltung der Arbeitsabläufe weitergeben.“