Friedhelm Rentrop wird am 14. Februar 75 Jahre alt
VNR Pressestelle
Wenn Friedhelm Rentrop am 14. Februar 75 Jahre alt wird, kann er auf ein reiches und vielfältiges Schaffen zurückblicken.
Seit 1945 lebt der gebürtige Kölner in Bad Godesberg. Hier wirkte er als Kommunal- und Bundespolitiker, als Wirtschaftsberater, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Nichts hat Friedhelm Rentrop von seiner Lebhaftigkeit und seinem Engagement verloren. Politik und Wirtschaft verfolgt er mit großem Interesse und äußerst kritisch. Als ein Mann, dem das Gemeinwohl mehr bedeutet als nur reines Lippenbekenntnis, widmet er sein Engagement aber auch Einrichtungen außerhalb der Politik und der Wirtschaft.
In der Bonner Kommunalpolitik hat Rentrop 20 Jahre lang erfolgreich zum Wohle der Stadt gearbeitet und Profil gezeigt. In Bad Godesberg machte er sich nach seinem Studium in Köln und Bonn bereits 1955 als Steuerberater mit einer eigenen Praxis selbstständig. Als Steuerberater und später auch als Wirtschaftsprüfer genoss Friedhelm Rentrop weit über die ehemalige Bundeshauptstadt hinaus einen herausragenden Ruf. Über 25 Jahre gehörte er dem Vorstand des Verbandes der steuerberatenden Berufe Köln an.
Wie ein roter Faden zieht sich die Steuerpolitik durch das berufliche Leben Friedhelm Rentrops. Der frühere Abgeordnete der FDP im Bundestag hat sich als Finanzexperte vor allem für eine Vereinfachung des Steuerrechts eingesetzt, weil er im immer stärker wuchernden Gestrüpp der Steuerparagraphen eine zunehmende Belastung für die Bürger sieht. Als Vorsitzender des Bundestagsfinanzausschusses in den Jahren 1982 und 1983 hat er entscheidenden Anteil an der Reform der Grunderwerbssteuer, die eine beispielhafte Vereinfachung und Steuersenkung brachte.
Einen Namen erwarb sich der „bekennende Freiberufler“ zugleich als Experte für internationales, insbesondere deutsch-englisches und deutsch-amerikanisches Steuerrecht, als Berater mittelständischer Unternehmen, von Verbänden und gemeinnützigen Institutionen. Für die Leffers AG bereitete er als Vorsitzender des Aufsichtsrat die erfolgreiche Börseneinführung vor. Von 1981 bis 1996 war Rentrop Mitglied des Verwaltungsrates der DSL-Bank, seit 1989 Vorstandsmitglied der DSL-Holding AG und von 1993 bis 1996 deren Vorstandssprecher. Rentrop hat durch sein Engagement in diesem Institut entscheidenden Anteil am Aufstieg zahlreicher Gründungsunternehmen.
1996 legte er seine Praxis in jüngere Hände, da, wie er sagt, der Verlust an Vorhersehbarkeit steuerlicher Entwicklungen ihn mit Grauen erfülle. „Über die Zukunft steuerlicher Entwicklungen kann man nur würfeln – und das ist zu wenig“. Seine internationalen Aktivitäten setzt Rentrop unter anderem in der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft fort, die ihren früheren Präsidenten zum Ehrenpräsidenten ernannte. Auch heute noch engagiert sich Friedhelm Rentrop in zahlreichen Ehrenämtern. So gehört seit vielen Jahren dem Wassersport seine Vorliebe. Von 1972 bis 1976 war er Vorsitzender des Wassersportvereins Godesberg, von 1977 bis 1980 Schatzmeister des Deutschen Ruderverbandes. Dem Aloisiuskolleg ist er seit 1945 verbunden: Heute als Ehrenvorsitzender des Fördervereins, dem er von 1969 bis 1994 vorsaß. Als Vorstandsmitglied im Förderverein für das Kinderherzzentrum St. Augustin setzt sich Friedhelm Rentrop in besonderer Weise dafür ein, daß herzkranke Kinder eine herausragende medizinische und menschliche Betreuung erfahren.
Von seinen reichen Erfahrungen profitiert Sohn und Verleger Norman Rentrop, in dessen Tochterunternehmen Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Vater Friedhelm Rentrop aktiv im Aufsichtsrat wirkt. Hin und wieder zieht es ihn und seine Frau Annemie, eine gebürtige Bad Godesbergerin, nach England ins Ferienhaus. Das Ehepaar hat drei Söhne und zwei Töchter im Alter von 39 bis 46 Jahren und inzwischen elf Enkelkinder.
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2004