Gebetsfrühstück Bonn: Auf Jesus als gemeinsame Mitte besinnen

110 Teilnehmer kamen zum „6. Bonner Gebetsfrühstück“ in Bad Godesberg.

veröffentlicht von der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA  (6.12.2024)

In Krisenzeiten ist die Besinnung auf Jesus Christus als gemeinsame Mitte sinnvoller als Streit – das ist der Grundgedanke der internationalen Gebetsfrühstücksbewegung. Das sagte der Bonner Verleger Norman Rentrop beim „6. Bonner Gebetsfrühstück“ am 6. Dezember in der Stadthalle Bad Godesberg.

An der Veranstaltung nahmen 110 Besucher teil. Der Landrat des Landkreises Altenkirchen, Peter Enders (CDU), berichtete von den Erfahrungen, die er in seiner Zeit als Abgeordneter des rheinland-pfälzischen Landtages mit Gebetsfrühstücken gemacht hatte. Er gehörte dem Landesparlament von 1998 bis 2021 an. Da die Teilnehmer aus unterschiedlichen Fraktionen kamen, hätten sich die Gebetstreffen auch auf die späteren Diskussionen im Plenum ausgewirkt: „Wer zusammen das Vaterunser gebetet hat, reißt sich auch in harten Debatten zusammen.“

Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), der griechisch-orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron (Brühl bei Köln), erinnerte in einem Impulsvortrag an die Bedeutung von Glaubensvorbildern. Die persönliche Begegnung mit einem Glaubenszeugen sei der bei weitem häufigste Weg, auf dem Menschen zum christlichen Glauben kämen.

Das Bonner Gebetsfrühstück fand zum ersten Mal im November 2018 statt. Es wurde von dem Gebetskreis von Norman Rentrop ins Leben gerufen. Träger der Veranstaltung ist die Vereinigung für Grundwerte und Völkerverständigung (Berlin).

https://www.idea.de/artikel/gebetsfruehstueck-bonn-auf-jesus-als-gemeinsame-mitte-besinnen