Die 10 Gebote (nach Martin Luther)

Das erste Gebot: Ich bin der Herr, Dein Gott, der ich Dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Das zweite Gebot: Du sollst den Namen des Herrn, Deines Gottes, nicht mißbrauchen.
Das dritte Gebot: Du sollst den Feiertag heiligen.
Das vierte Gebot: Du sollst Deinen Vater und Deine Mutter ehren.
Das fünfte Gebot: Du sollst nicht töten.
Das sechste Gebot: Du sollst nicht ehebrechen.
Das siebte Gebot: Du sollst nicht stehlen.
Das achte Gebot: Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinen Nächsten.
Das neunte Gebot: Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Haus.
Das zehnte Gebot: Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was Dein Nächster hat.

Die ausführliche Fassung der Zehn Gebote steht in der Bibel an zwei Stellen: 2. Mose 20 und 5. Mose 5. Bei der Zählung der Gebote gibt es im Judentum und in den christlichen Kirchen unterschiedliche Traditionen. Die hier wiedergegebene Fassung folgt der lutherischen und römisch-katholischen Tradition. Eine andere Zählung ergibt sich dort, wo das Bilderverbot – „Du sollst dir kein Bildnis machen“ – gesondert als zweites Gebot geführt wird. – Zitatehefte 2002 – 2024