Regeln für das Leben

Regel 1: Das Leben ist nicht fair – gewöhne Dich daran!
Regel 2: Die Welt wird sich nicht für Dein Selbstwertgefühl interessieren. Die Welt wird erwarten, daß Du etwas erreichst BEVOR Du von Dir selbst überzeugt bist.
Regel 3: Du wirst nicht direkt nach der Schule 40.000 Dollar im Jahr verdienen. Du wirst nicht Abteilungsleiter mit eigenem Autotelefon ehe Du Dir beides verdient hast.
Regel 4: Wenn Du meinst, Dein Lehrer sei hart, warte bis Du einen Chef hast.
Regel 5: Hamburger braten ist nicht unter Deiner Würde. Deine Großeltern hatten ein anderes Wort für Hamburger braten: Sie nannten es Chance.
Regel 6: Wenn Du es vermasselst, ist es nicht die Schuld Deiner Eltern. Also jammere nicht über Deine Fehler, sondern lerne aus ihnen.
Regel 7: Bevor Du auf die Welt kamst, waren Deine Eltern nicht so langweilig wie heute. Sie wurden so, weil sie Deine Rechnungen bezahlt, Deine Wäsche gewaschen, und sich Dein Gerede darüber angehört haben, wie cool Du Deiner Meinung nach bist. Also, bevor Du den Regenwald von den Parasiten Deiner Eltern-Generation befreist, entlause erstmal den Schrank in Deinen eigenen Zimmer.
Regel 8: Deine Schule mag Gewinner und Verlierer abgeschafft haben, aber das Leben hat das NICHT getan. In manchen Schulen haben sie das Sitzenbleiben abgeschafft und sie geben Dir so viele Anläufe, wie Du möchtest, um die richtige Antwort zu geben. Das hat nicht die geringste Ähnlichkeit mit IRGENDETWAS im wahren Leben.
Regel 9: Das Leben ist nicht in Semester unterteilt. Du wirst nicht den ganzen Sommer frei haben und kaum ein Arbeitgeber ist daran interessiert, Dir bei Deiner Selbstfindung zu helfen. Mach das in Deiner Freizeit.
Regel 10: Fernsehen ist NICHT das wahre Leben. Im wahren Leben müssen Leute tatsächlich das Café verlassen und zur Arbeit gehen.
Regel 11: Sei nett zu Sonderlingen. Es ist gut möglich, daß Du einmal für einen arbeitest.

Charles J. Sykes – amerikanischer Journalist und Autor, aus einem Artikel in der San Diego Union Tribune vom 19. September 1996, wird oft fälschlicherweise William H. „Bill“ Gates zugeschrieben